Die Gemeinde Niedergörsdorf hat auch 2024 den Ausbau der Löschwasserversorgung im Gemeindegebiet vorangetrieben. Insgesamt wurden über 200.000 Euro dafür in die Hand genommen. In Oehna, in Langenlipsdorf und im Forst Oehna wurden für fast 180.000 Euro neue Löschwasserbrunnen nach Feuerwehr DIN gebaut. Für den Waldbrunnen bekam die Gemeinde sogar eine Förderung des Landes Brandenburg.
Beim Ausbau der Löschwasserbrunnen in den Ortslagen war der Gemeindewehrführung und der Gemeindeverwaltung besonders wichtig, dass diese gleich zusätzlich einen Stromanschluss bekommen, damit sie nicht mit Generatoren betrieben werden müssen und somit mit weniger Aufwand für die Feuerwehr genutzt werden können.
Aus diesem Grund hat die Gemeinde Niedergörsdorf auch die schon vorhandenen Löschwasserbrunnen in Dalichow, Kurzlipsdorf und Schönefeld nachträglich elektrifizieren lassen und die Elektrifizierung für den Löschwasserbrunnen in Seehausen in Auftrag gegeben. Hier muss ein komplett neuer Stromanschluss hergestellt werden.
Dank einer guten Zusammenarbeit mit dem regionalen Energieversorger wird die Maßnahme zeitnah umgesetz werden.
Zusätzlich ist am Sportlerheim in Zellendorf ein Löschwasserbrunnen ertüchtigt worden. Dieser dient außerdem der Beregnungsanlage des Sportplatzes. Vorrang hat aber die Feuerwehr, damit im Brandfall keine Zeit verloren geht.
Außerdem wurden alle Löschwasserentnahmestellen im Gemeindegebiet mit Schildern versehen. Dies ist wichtig, damit sich im Notfall auch ortsfremde Einsatzkräfte schnell zurechtfinden und vom Schnee verdeckte oder von Pflanzen überwucherte Löschwasserbrunnen trotzdem schnell gefunden werden.
Eine ausreichende und intakte Löschwasserversorgung ist für die Gemeinde Niedergörsdorf im Brandfall existenziell, da sie direkt an die Waldbrandgebiete Treuenbrietzen im Nord-Westen, Jüterbog im Nord-Osten und an die Glücksburgerheide im Süden angrenzt.